Viele IoT-Projekte scheitern an der Auswahl einer skalierbaren Technologie und Lösung sowie an der Unsicherheit bezüglich des Anbieters. Wir zeigen Ihnen Lösungen, die in vergleichbaren Projekten unseres Netzwerks nachweislich funktioniert haben.
Diese vier Module bilden für viele Betriebe in unserem Netzwerk die technische Grundlage für ihre IoT-Projekte: Datenerfassung über smarte Sensoren oder direkt über die Steuerung, sichere Übertragung (drahtlos oder drahtgebunden), Vorverarbeitung der Daten durch Edge Devices und Module sowie die Nutzung einheitlicher Datenstandards.
Industrielle Datenerfassung beginnt an der Quelle – direkt an Maschinen, Anlagen, Sensoren oder Steuerungen. Smarte Sensoren, Steuergeräte und Retrofit-Lösungen messen Prozess- und Zustandsdaten wie Temperatur, Druck, Vibration oder Energieverbrauch. Diese Erfassung kann auch bei älteren Maschinen aus den 1980er- und 1990er-Jahren nachgerüstet werden. Ziel ist die präzise und kontinuierliche Aufnahme aller relevanten Werte, unabhängig vom Maschinentyp oder Baujahr. Datenerfassung endet an dem Punkt, an dem der Sensor oder die Steuerung den Messwert bereitstellt (z. B. Temperatur, Druck, Stromverbrauch).
Die erfassten Rohdaten werden direkt am Edge (also auf Geräten zur lokalen Datenverarbeitung nahe an der Maschine- oder Anlage) gefiltert, verdichtet und strukturiert, um Relevanz, Datenqualität und Performance bereits vor der Übertragung zu optimieren. Echtzeitkritische Daten bleiben lokal, während nicht zeitkritische oder historische Daten an zentrale Systeme oder Cloud-Plattformen gehen. So sinken Latenz und CPU-Last, Bandbreite wird gespart und die Daten stehen dort bereit, wo sie den größten Mehrwert bringen.
Erfasste oder Vorverarbeitete Maschinendaten werden sicher über IoT-Konnektivitätstechnologien an die nächste Instanz übertragen – kabelgebunden per Industrial Ethernet, Time-Sensitive Networking (TSN) oder über Protokolle wie OPC UA, MQTT, OPC UA over MQTT, Profinet oder andere Industrieprotokolle. Alternativ erfolgt die Übertragung je nach Use Case drahtlos via 5G, 4G/LTE, NB-IoT, LTE-M, LoRaWAN, mioty, Bluetooth/BLE, Zigbee, Z-Wave, NFC, RFID, Wi-Fi, Mobilfunk-Roaming, Local Breakout, eSIM, Satellit oder andere Funktechnologien.
Erfasste oder vorverarbeitete Daten werden in einheitliche Formate und Datenmodelle überführt, um systemübergreifende Interoperabilität (nahtlose Zusammenarbeit verschiedener Systeme und Hersteller) sicherzustellen. Standards existieren auf allen Ebenen, von IO-Link für Sensoren bei der Datenerfassung über OPC UA over MQTT oder LoRaWAN für die Datenübertragung bis hin zu Docker für das Gerätemanagement, NATS oder Apache Kafka für die IT/OT-Integration oder auch für Produktstammdaten. Sie werden von Industrieorganisationen, Allianzen und Foundations und deren Mitglieder entwickelt.
Echte Einblicke, wie Unternehmen Sensorik installieren, Anlagen anbinden und sichere Datenwege einrichten.
WISAG Automatisierungstechnik
Diese vier Module bilden für viele Unternehmen branchenübergreifend aus unserem Netzwerk die Grundlage für die IT-Infrastruktur ihrer IoT-Anwendungen – mit skalierbaren Plattformen und sicherer Verwaltung vernetzter Geräte.
IoT-Plattformen sind das zentrale Nervensystem Ihrer digitalen Infrastruktur. Sie sammeln, speichern und visualisieren Daten, verwalten vernetzte Assets und bieten Schnittstellen zu Drittsystemen. Zur Auswahl stehen drei Ausprägungen: Branchenfertige IoT- und Service-Plattformen mit vorkonfigurierten Funktionen für spezifische Anwendungen, individuell entwickelte Plattformen auf Basis modularer Bausteine, die maßgeschneidert an Ihre Prozesse angepasst werden, und Cloud-basierte Baukastenplattformen von Hyperscalern, auf denen Sie flexibel eigene Anwendungen entwickeln und betreiben.
IT/OT-Integration verbindet Produktions- und Geschäftswelt nahtlos miteinander. Produktionsdaten aus Maschinen, Anlagen oder Sensoren werden mit IT-Systemen wie ERP, MES oder Cloud-Anwendungen verknüpft. So entstehen durchgängige Prozesse ohne Medienbrüche, die es Nutzern spezifisch ermöglichen, konkrete Use Cases effizient umzusetzen. Die Integration erfolgt über standardisierte Schnittstellen, die Daten zuverlässig, sicher und in einheitlichen Formaten bereitstellen. Unternehmen profitieren von höherer Transparenz, schnelleren Entscheidungswegen und der Möglichkeit, Produktions- und Unternehmensprozesse optimal aufeinander abzustimmen.
Gerätemanagement sorgt dafür, dass IoT-Geräte über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg effizient, sicher und compliant betrieben werden – von der Inbetriebnahme über Updates bis zur Außerbetriebnahme. Zentrales Management ermöglicht automatisierte OTA-Updates und Patches, sicheres Onboarding, Verwaltung digitaler Zertifikate und rollenbasierten Zugriff. Geräteflotten lassen sich standortübergreifend überwachen, konfigurieren und steuern, auch in Multi-Site- und KRITIS-Umgebungen. Container-Management auf Edge-Devices stellen sicher, dass Geräte jederzeit in die Gesamtarchitektur eingebunden sind. Unternehmen profitieren von reduzierten Betriebskosten, hoher Ausfallsicherheit, schnellerer Störungsbeseitigung und einer skalierbaren Grundlage für zukünftige IoT-Services.
Der Schutz industrieller Daten und Systeme erfordert ganzheitliche Sicherheitsarchitekturen, die OT- und IT-Anforderungen verbinden. Moderne Konzepte wie Defense-in-Depth, PKI-gestütztes Gerätemanagement und verschlüsselte Datenflüsse sichern den gesamten Lebenszyklus – von der Entwicklung („Security by Design“) bis zum Betrieb. Intrusion Detection, Anomalieerkennung und Deep Packet Inspection erkennen Angriffe frühzeitig, verhindern Manipulationen und schützen vor Ausfällen. Unternehmen können so auch regulatorische Vorgaben wie NIS2 oder den Cyber Resilience Act erfüllen, reduzieren Haftungsrisiken und gewährleisten die Verfügbarkeit kritischer Prozesse.
Diese Komponenten bilden die digitale Infrastruktur für Ihre IoT-Anwendung und vernetzen Geräte sicher mit Ihrer IT.
Die erfassten und aufbereiteten Daten werden in interaktiven Dashboards und Echtzeitgrafiken dargestellt, damit Nutzer Trends, Anomalien und Kennzahlen sofort erkennen und fundierte Entscheidungen treffen können. Visualisierungen machen komplexe Zusammenhänge verständlich, reduzieren Abstimmungszeiten und steigern die Produktivität. Ob OEE-Werte am Shopfloor, Energie-Cockpits im Gebäude oder KPI-Dashboards für das Management – unsere Partnerlösungen verbinden Maschinen, Sensoren und IT-Systeme, filtern und aggregieren Daten automatisch und präsentieren sie nutzergerecht.
Historische und Echtzeitdaten werden systematisch ausgewertet, um Muster, Trends und Key Performance Indicators zu erkennen und Optimierungspotenziale aufzudecken. Ziel ist es, fundierte Geschäfts- und Betriebsentscheidungen zu ermöglichen – von der Flottensteuerung bis zur Produktionsoptimierung. Analytikplattformen verknüpfen Datenquellen wie Maschinen, Anlagen, Sensoren oder ganze Fahrzeugflotten, integrieren diese in zentrale Systeme und liefern präzise, anwendungsbezogene Auswertungen. Dazu gehören Root Cause Analytics zur Ursachenfindung, Real-Time Analytics für sofortige Reaktionen sowie eventgetriebene Analysen zur Erkennung kritischer Ereignisse.
Künstliche Intelligenz wird aktuell in Pilotprojekten eingesetzt, um aus IoT-Daten automatisch Anomalien zu erkennen, Prognosen zu erstellen und konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die KI-gestützte IoT-Analyse kombiniert strukturierte Maschinendaten mit unstrukturierten Informationen aus Dokumenten, Bildern, Videos oder mithilfe von Large Language Models (LLMs) sowie weiteren Quellen wie historischen Energiedaten, Wetterprognosen oder Einkaufs- und Infrastrukturdaten. AI-Agents können Betriebszeitpunkte in günstige und nachhaltige Zeitfenster verschieben. Handlungsempfehlungen basieren auf Ursache-Wirkung-Analysen, Standardarbeitsanweisungen (SOPs) und relevanten Kontextinformationen. AIoT-Plattformen verarbeiten diese Erkenntnisse in Echtzeit und binden die Ergebnisse direkt in bestehende Systeme wie MES, ERP oder Wartungsanwendungen ein.
Branchenspezifische IoT-Apps bieten vorkonfigurierte Funktionen, um konkrete Herausforderungen schnell und effizient zu lösen – mit klarer Time-to-Value. Viele unserer Partner betreiben eigene App-Stores, in denen bereits zahlreiche erprobte Anwendungen verfügbar sind. Diese Apps decken Use Cases ab, die in unserem Netzwerk bereits erfolgreich umgesetzt wurden, und lassen sich oft ohne langwierige Entwicklungsprojekte einsetzen. Warum auch bei 0 starten, wenn es schon fertige webbasierte Applikationsn gibt? Im Unterschied zu Smartphone-Apps benötigen IoT-Software-Anwendungen eine passende technische Grundlage. Die auf dieser Seite dargestellten Komponenten bilden die Basis für den Betrieb einer App. Viele Anbieter bieten inzwischen Produkt-Bundles an, die diese Infrastruktur mit der passenden Anwendung kombinieren. Sprechen Sie uns gerne dazu an.
Die richtige Kombination aus funktionalen Modulen ist entscheidend für den Erfolg Ihrer IoT-Umsetzung. Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, welche Bausteine am besten geeignet sind oder Sie eine bestimmte Lösung suchen, helfen wir Ihnen gerne weiter.
Auf unserer Plattform arbeiten wir mit führenden Unternehmen zusammen, die Use Cases gemeinsam mit ihren Kunden in der Praxis umsetzen. Wir überprüfen jeden Partner hinsichtlich der Praxistauglichkeit seiner Lösungen und deren tatsächlichen Einsatz bei Kunden.
„Matchmaking im Netzwerk war ein Volltreffer – fachlich wie menschlich. Der erste Kontakt hat direkt überzeugt, wir konnten sofort anknüpfen und planen schon die nächsten Schritte. Zusammenarbeit top – iotusecase.com ist eine super Plattform. Gern wieder!“
Geschäftsführerin
„Ich beschäftige mich von der Finanzierungsseite über die entstehenden „Banking“-Bedarfe im I4.0-Kontext. Dabei sind die Use Cases in Ihrem Podcast eine tolle Inspiration. Insbesondere die Geschäftsmodelle“
Senior Project Manager
„Das richtige Angebot zur richtigen Zeit. Aufklärung und vor allem Zusammenarbeit tut Not in Zeiten der Digitalisierung. Die Transformation wird durch Menschen gestaltet – und das Team um Madeleine weiß definitiv, wie das für den Mittelstand am besten geht.“
Geschäftsführer
„Hut ab! Ihren generalistischer Ansatz, den Mehrwert neue Vernetzungstechnologien ganzheitlich und im Kontext eingebettet zu betrachten, finde ich sehr spannend! Besonders weil Sie eine Brücke zwischen den verschiedenen Interessengruppen in der deutschen Industrie schaffen“
Senior Produktmanager
„Ein toller Kanal und sehr professionell. Die Podcasts haben nicht nur einen sehr hohen fachlichen Anspruch, sondern sind darüber hinaus in einem sehr zeitgemäßen Format und einem ausgesprochen ansprechendem Format“
Product Manager
Jede Innovation beginnt mit einer Idee. Finden Sie heraus, welche bewährten Use Cases Ihre digitale Transformation unterstützen – von vorausschauender Wartung bis zur Mitarbeitersicherheit.
Echtzeit-Überwachung von Maschinen- und Sensordaten zur Reduzierung von Stillständen.
Datenbasierte Wartung, um Ausfälle frühzeitig zu erkennen und Kosten zu senken.
Lückenlose Verfolgung von Assets und Materialflüssen in der Produktion & Logistik.
Automatisierte Erfassung & Verwaltung von Produktions- und Betriebsdaten.
Wir wissen, wie schwer diese Entscheidung manchmal fällt. Nach über 1.700 Projekten und 80 Technologiepartnern kennen wir die Stolpersteine und vor allem die Best Practices.
Internet of Things (IoT) ist die englische Version für das Internet der Dinge. Die Definition zur Bedeutung ist weitreichend, daher übersetzen wir die Begriffe aus der Industrie hier in die Praxis.
Wie auch immer Sie es nennen – hier finden Sie es ohne „Buzzword-Bullshit-Bingo“.
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!
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