In Episode 174 des IoT Use Case Podcasts spricht Gastgeberin Ing. Madeleine Mickeleit mit Jochend Marwede, Vorstand der Wendeware AG, und Boris Crismancich, Business Development Manager bei KUNBUS, über den praktischen Einsatz industrietauglicher IoT-Hardware und -Software in Energieprojekten. Im Fokus steht die Plattform AMPERIX zur intelligenten Steuerung von Batteriespeichern, Ladesäulen, Wärmepumpen und anderen Verbrauchern – in Kombination mit dem Revolution Pi von KUNBUS, der als robuste IIoT-Hardware im Feld eingesetzt wird.
Folge 174 auf einen Blick (und Klick):

Podcast Zusammenfassung
In der industriellen Energiewende zählt jede Kilowattstunde – und jeder verlässliche Datenpunkt. Doch verteilte Standorte, inkompatible Geräte und fehlende Wartungsstrategien erschweren die Umsetzung skalierbarer IoT-Lösungen.
In dieser Folge zeigen Jochen Marwede (Wendeware) und Boris Crismancich (KUNBUS), wie es trotzdem gelingen kann: mit einer durchdachten Systemarchitektur, industrietauglicher Hardware und einer Plattform, die sich flexibel in bestehende IT-/OT-Landschaften einfügt.
Im Zentrum steht die IoT-Plattform AMPERIX, die große elektrische Verbraucher wie Ladesäulen, Wärmepumpen oder Wasserstoffanlagen in Echtzeit vernetzt, steuert und sich sicher remote updaten lässt. Eingesetzt wird das System unter anderem in Projekten mit modularen Batteriespeichern – wie sie auch bei TESVOLT genutzt werden.
Die Hardware-Basis bildet der Revolution Pi von KUNBUS: offen, robust und ausgestattet mit Features wie Containerisierung, Secure Boot per TPM und OTA-Rollbacks – ideal für den Übergang vom Prototypen in den industriellen Dauerbetrieb.
Die Episode liefert konkrete Best Practices zur Architektur, Integration und Wartung – und erklärt, wie man teure Zweit-Iterationen vermeiden kann. Auch regulatorische Anforderungen wie der kommende Cyber Resilience Act werden thematisiert.
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Podcast Interview
Viele Unternehmen entwickeln steuerbare Geräte und Komponenten made in Europe oder made in Germany, vielleicht auch euer Betrieb. Doch in der Praxis reicht das im Jahr 2025 oft nicht mehr aus. Kunden erwarten heute mehr: den Zugriff auf Betriebsdaten und eine einfache Integration in ihre eigenen IT-Systeme oder in die ihrer Kunden. Genau hier liegt eine häufige Herausforderung. Was wir im IoT Use Case Netzwerk immer wieder sehen: Unternehmen verlieren an dieser Stelle Zeit und Geld, und das gleich doppelt.
Erstens: Der Zeitfresser individuelle Geräteintegration. Wir sprechen heute darüber, warum containerisierte Architekturen hier entscheidend sind, auch mit Blick auf den Cyber Resilience Act, und weshalb fehlende Standardisierung, etwa bei Treibern und Protokollen, enorme Ressourcen bindet.
Zweitens: Die Kostenfalle fehlender Skalierbarkeit und Wartungsstrategien. Wie wird ein System langfristig wartbar und effizient betrieben, gerade bei einer großflächigen Nutzung?
Diese Fragen bespreche ich heute mit zwei Experten aus der Praxis: Jochen Marwede, Vorstand von Wendeware. Sie entwickeln die IoT-Plattform AMPERIX, ein Spin-off des Fraunhofer-Instituts, über das wir gleich mehr erfahren. Und mit dabei ist Boris Crismancich von KUNBUS. Das Unternehmen liefert die robuste Industrie-Hardware Revolution Pi, eine ganzheitliche Lösung zur zuverlässigen Erfassung und Verarbeitung von IoT-Daten im Feld.
Wie immer mit dabei: eine echte Kundenreferenz. Wir zeigen das Ganze am Beispiel von TESVOLT, einem führenden Anbieter modularer Energiespeichersysteme made in Germany. Besonders spannend ist, wie TESVOLT Hardware und Software als Whitelabel-Lösung für ihre Kunden anbietet.
Jetzt reinhören, lernen und direkt weiterkommen. Alle Infos zur Umsetzung dieser und ähnlicher Projekte findet ihr wie immer unter iotusecase.com und in den Show Notes. Let’s go!
Hi, hallo Boris, hallo Jochen – herzlich willkommen im IoT Use Case Podcast. Ich freue mich sehr, dass ihr heute dabei seid!
Boris, wo bist du gerade unterwegs, wo erreiche ich dich?
Boris
Du erreichst mich gerade in unserem Revolution Pi Trailer. Das ist ein kleines, mobiles Gerät auf Rädern – man hört es vielleicht knarzen, wenn ich mich bewege. Ich nutze den Trailer gerne, um dort zu sein, wo gerade spannende Dinge passieren, denn ich bin viel unterwegs. Ich selbst wohne in Hamburg, unsere Firma sitzt in Stuttgart – da muss man mobil bleiben.
Sehr cool! Vielleicht können wir später noch ein Bild hochladen, wie euer Studio aussieht.
Jochen, wie ist es bei dir? Bist du in der Region von Boris unterwegs, oder wo sitzt du gerade?
Jochen
Ich sitze in unserem Büro in Kaiserslautern, im Business Innovation Center – einem Start-up-Zentrum. Wir haben inzwischen eine halbe Etage gemietet, wachsen weiter und können das hier sehr flexibel gestalten. Es ist nicht weit vom Hauptsitz von KUNBUS entfernt, aber ein ganzes Stück von Hamburg.
Sehr schön! Was macht ihr denn genau im Start-up-Center – habt ihr euch da eingemietet, oder seid ihr schon immer dort?
Jochen
Wir sind seit unserer Gründung 2019 hier. Insgesamt dürfen wir, mit etwas Überzeugungsarbeit, bis zu acht Jahren bleiben. Langsam schauen wir uns nach neuen Möglichkeiten um, wo wir als Nächstes hinziehen könnten.
Schön. Wir sprechen gleich noch ausführlicher über dich, und natürlich auch über euer Unternehmen. Ich starte aber mal mit einer kurzen Vorstellung, Boris, damit alle wissen, wer du bist.
Wir kennen uns ja schon länger – du bist für mich der absolute Lieblings-Techie, wenn es um Industrial IoT geht. Offiziell bist du Business Development Manager bei KUNBUS und treibst dort die Entwicklung rund um den Revolution Pi voran. Das ist eure offene, industrietaugliche Edge-Plattform, die inzwischen aus vielen IIoT-Projekten gar nicht mehr wegzudenken ist – und genau darüber sprechen wir heute.
Du bringst über 20 Jahre Erfahrung im Tech-Bereich mit, davon mehr als sechs Jahre im Industrial IoT – korrigiere mich gern, falls das nicht ganz stimmt. Du kennst den Markt gut und bringst Partner wie Wendeware, Cumulocity und viele weitere zusammen.
Ihr seid mit dem Revolution Pi in unzähligen Industrieanwendungen im Einsatz. Wie hat sich aus deiner Sicht die Rolle eurer IoT-Hardware – und auch Software – im Kontext von Themen wie Energiemanagement in den letzten Jahren verändert?
Boris
Das hat sich tatsächlich ziemlich stark verändert. Als wir 2016 mit dem Revolution Pi gestartet sind, hatten wir das Thema Energiemanagement gar nicht so sehr auf dem Schirm. Es ging damals eher um klassische Automatisierungsthemen.
Der Bereich Energiemanagement kam dann mit der Zeit, vor allem durch den Ausbau von Solarenergie und erneuerbaren Energien. Anfangs war der Markt vor allem damit beschäftigt, überhaupt Solarpanels und Wechselrichter zu beschaffen. Doch als die Systeme dann installiert waren, wurde schnell klar: Jetzt haben wir den Strom, aber was machen wir eigentlich damit?
Und genau da kam das Thema Energiemanagement ins Spiel. Es gibt in dem Bereich viele Spezialisten – z. B. für SCADA-Systeme, DMS-Systeme, Echtzeit, oder für die Verarbeitung von Netzbefehlen. Das ist die Infrastrukturseite. Dann gibt es wiederum Akteure, die sich mit Ladesäuleninfrastruktur beschäftigen. Und aktuell ist ein großes Thema: Was passiert eigentlich mit dem Strom, wenn er erstmal im System ist?
Da kommen Energiespeicher ins Spiel, zum Beispiel von TESVOLT, Voltfang und anderen. Diese Anbieter kommen meist aus einem Spezialgebiet und brauchen eine zuverlässige Hardwareplattform, möchten sich aber selbst nicht um die Hardware kümmern.
Das ist auch der Fall bei Wendeware: Ein Unternehmen, das hervorragend darin ist, Energieflüsse zwischen Erzeugern und Verbrauchern zu managen und sogar vorherzusagen, was als Nächstes kommt. Dafür braucht es eine Plattform.
Wenn man sich Messen wie die smarter E Europe, also die Intersolar oder die EM-Power, anschaut, sieht man überall Lösungen mit dem Revolution Pi. Viele starten mit einem Raspberry Pi – da ist der Schritt zum Revolution Pi naheliegend.
Okay, über TESVOLT und Batteriespeicher sprechen wir später sicher auch noch im Detail. Aber vielleicht noch kurz: Wie kam die heutige Runde hier eigentlich zustande? Hast du dir gedacht: „Ich bringe einfach mal Wendeware mit in den Podcast, weil das ein tolles Vorzeigeprojekt ist“?
Boris
Die Runde ist so entstanden: Wir haben eine ganze Reihe von Unternehmen, die den Revolution Pi für ihre Anwendungen nutzen – zum Beispiel Doepke, die im Bereich Energiemessung unterwegs sind, oder Eunice, die in Griechenland große Projekte umsetzen.
Aber ich finde, Wendeware ist ein besonders schönes Beispiel, weil sie sowohl industrielle Systeme als auch Home-Systeme abdecken. Und Wendeware ist dabei wie der Kitt in den Fugen, also die zentrale Instanz, die alles zusammenhält und vor allem orchestriert.
Deshalb habe ich gesagt: Das passt einfach richtig gut hier rein. Unsere Zusammenarbeit macht außerdem sehr viel Spaß. Nicht nur die Lösung stimmt, sondern auch die Chemie. Und das macht es einfach rund.
Das klingt fantastisch. Jochen, vielleicht noch kurz zu dir und euch: Du bist Vorstand bei Wendeware und bringst langjährige Erfahrung aus der Energiebranche mit. Ich glaube, du warst früher auch in der Öl- und Gasindustrie tätig, heute aber mit voller Leidenschaft für die Energiewende unterwegs.
Mit Wendeware habt ihr das Energiemanagementsystem AMPERIX entwickelt – eine IoT-basierte Lösung, mit der ihr Energieerzeuger, Verbraucher und Speicher intelligent vernetzen und steuern könnt.
Da sprechen wir gleich noch im Detail drüber. Ihr arbeitet ja auch eng mit KUNBUS zusammen, wie Boris schon erwähnt hat. Deshalb meine Frage an dich: Was passiert aktuell in eurem Markt? Was waren für dich die wichtigsten Learnings der letzten Jahre – gerade im Kontext IoT?
Jochen
Der Energiemarkt hat sich in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt. Anfangs wurden Erneuerbare einfach ausgebaut, und sie haben irgendwie ins System gepasst. Mittlerweile sind sie so weit ausgebaut, dass es zunehmend zu Engpässen kommt. Man muss intelligenter werden, um Überschüsse zu nutzen, Engpässe aufzulösen und die verschiedenen Assets, die an unser Energiemanagementsystem angeschlossen sind, optimal zu koordinieren.
Der Trend geht dabei ganz klar weg von der Einzeloptimierung – also nur den Speicher oder nur die Wallbox für sich zu betrachten – hin zu einer übergreifenden Optimierung über den gesamten Haushalt oder eine komplette Gewerbeliegenschaft. Dabei wird z. B. eine Batterie gegen die Wallbox, gegen den Energiebedarf oder das Laden eines E-Autos abgewogen.
Das große Thema jetzt – und in den kommenden Jahren – wird sein: Wie optimiere ich die gesamte Liegenschaft im Kontext des Gesamtsystems?
Dabei stellen sich viele spannende Fragen: Wo kommen die Signale her? Wer entscheidet, was passieren soll? Und wie lässt sich diese sehr dezentrale Entwicklung in der Erneuerbarenbranche mit den zentralen Akteuren im Energiebereich, wie den Netzbetreibern, koordinieren?
Das sind Entwicklungen, die wir aktiv mitgestalten. Unser Projekt läuft bereits seit 2011 am Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik. Seit 2019 sind wir mit Wendeware operativ dabei.
Sehr spannend – ich würde gleich gern auf die Signale eingehen, die du gerade angesprochen hast, und wie das Ganze in der Praxis funktioniert.
Nur nochmal zur Einordnung: Ihr nutzt also die industrielle Hardware – und zum Teil auch Software – von KUNBUS, konkret den Revolution Pi, kombiniert diesen aber mit eurer eigenen Software, also eurem Energiemanagementsystem. Stimmt das so?
Jochen
Ja, genau. Als wir stärker in den gewerblichen Bereich eingestiegen sind, haben wir gemerkt, dass die Hardware, die wir bis dahin genutzt hatten, unseren Qualitätsanforderungen nicht mehr genügte was Zuverlässigkeit, Lieferfähigkeit und den Hersteller im Hintergrund angeht. Wie Boris vorhin sagte: Die ersten Tests fanden auf dem klassischen Raspberry Pi statt, dann auch auf einem Raspberry-basierten System eines anderen Anbieters.
Als es dann darum ging, wie wir professionell weitermachen, war die Entscheidung für einen industriefesten Raspberry Pi – also den Revolution Pi – für uns ein enorm wichtiger Schritt. So konnten wir unsere Software direkt weiterverwenden.
Tatsächlich nutzen wir hauptsächlich die Hardware von KUNBUS, von der Software nur sehr wenig. Wir haben unseren gesamten Software-Stack selbst aufgebaut, vom Bootloader (U-Boot) an aufwärts.
Darüber können wir gern später sprechen, wenn es um zukünftige Entwicklungen geht. Da könnte sich durchaus noch etwas ändern.
Sehr spannend! Mich würde natürlich auch interessieren, warum ihr euch für den Revolution Pi entschieden habt, also was die ausschlaggebenden Argumente dafür waren.
Aber vielleicht noch mal kurz zu euch: Du hast gerade das Fraunhofer-Institut erwähnt. Ihr kommt also ursprünglich klassisch aus dem Softwarebereich. Kannst du ein bisschen mehr über eure Historie erzählen – und vor allem, wer eigentlich eure Kunden sind? Wer setzt eure Lösung typischerweise ein?
Jochen
Unsere Historie beginnt eigentlich schon 2009 mit dem Projekt MySmartGrid am Fraunhofer ITWM. Damals ging es darum, zu analysieren, was im Haushalt energietechnisch passiert; einfach erst mal beobachten und verstehen.
2011 haben wir dann mit dem Projekt myPowerGrid angefangen, wo es erstmals darum ging, viele kleine, verteilte Batterien gemeinsam für ein Ziel zu steuern, also Schwarmbatterien. Diese Idee war damals ganz neu. Heute ist sie zwar bekannter, wird aber nach wie vor nur von wenigen tatsächlich umgesetzt.
Daraus entstand der nächste Schritt: Wenn man Batterien steuert, will man natürlich auch Photovoltaik einbinden, E-Autos laden, Wärmepumpen ansteuern – also alle großen elektrischen Erzeuger und Verbraucher. Dazu gehören auch Blockheizkraftwerke und viele weitere Geräte, die wir heute schon einbinden.
Irgendwann war klar: Das Fraunhofer-Institut betreibt zwar angewandte Forschung und führt viele Projekte durch, darf diese aber nur im Rahmen von Förderprojekten umsetzen. Daher entstand die Notwendigkeit zur Ausgründung, und so haben wir 2019 Wendeware gegründet: Software für die Energiewende. Seitdem sind wir auch kommerziell am Markt aktiv.
Ein großer Impuls kam durch den frühen Einstieg von TESVOLT, einem mittelständischen Hersteller sehr hochwertiger Gewerbe- und Industriebatterien. So haben wir uns zunächst stark auf den Gewerbe- und Industriebereich fokussiert.
Und um den Bogen zur Hardware-Frage zu spannen: Für diesen professionellen Einsatzbereich brauchten wir eine entsprechende Hardwareplattform. Wir haben sehr breit gesucht – und mit KUNBUS einen Partner gefunden, der sich bereits in der Industrieautomation bewährt hat. Sie verfügen über eine ISO-9001-zertifizierte Fertigung, und wenn man – was wir natürlich getan haben – ein Gerät mal aufschraubt und mit anderen vergleicht, zeigt sich: Die Qualität ist wirklich hervorragend.
Unsere Kunden müssen sich darauf verlassen können – wir steuern zum Teil Batteriespeicher in der Megawattklasse. Da darf nichts ausfallen. Ein Steuerungsausfall würde zu echten Problemen führen.
So sind wir letztlich bei KUNBUS und dem Revolution Pi gelandet. Die Zusammenarbeit war von Anfang an sehr positiv und ist es bis heute.
Wir sind jetzt seit mehreren Jahren mit KUNBUS und dem Revolution Pi unterwegs und werden diese Partnerschaft auch weiter ausbauen.
TESVOLT ist also nicht nur Anwender eurer Lösung, sondern auch bei euch investiert, richtig? Kannst du ein bisschen erklären, was genau das Interesse von TESVOLT ist? Welche Sensoren oder Daten wollen sie einbinden und warum?
Jochen
TESVOLT ist stark in der Entwicklung von Batterie-Management-Systemen, also der Elektronik, die direkt auf die Zell- und Modulebene schaut, und in der Verbindung dieser Systeme mit Wechselrichtern, die den Gleichstrom der Batterie in Wechselstrom fürs Netz umwandeln.
Was ihnen aber bisher gefehlt hat, war die Umsetzung in energiewirtschaftliche Anwendungen, also z. B. wie man Eigenverbrauch optimiert, Lastspitzen kappt oder andere energiewirtschaftliche Szenarien beim Kunden umsetzt.
Strategisch gesehen bestand ihr Ziel darin, diese zwei „schwarzen Kisten“ – also Batterie und Wechselrichter – mit Intelligenz zu verbinden und damit auf den Markt zu bringen.
Verstehe. Und die Daten, die ihr aufnehmt – bzw. an den Revolution Pi anschließt – stammen typischerweise von welchen Sensoren? Kannst du ein paar Beispiele aus dem Projekt nennen, sofern du darfst?
Jochen
Typischerweise erfassen wir elektrische Leistungs- und Energiewerte, also Zählerstände. Dazu kommen Temperaturdaten, um die Funktionen der Geräte zu überwachen sowie Fehlermeldungen, die wir zentral auf einer Plattform zusammenführen.
Außerdem erfassen wir operative Daten wie Schalterstellungen oder Sensorzustände, also ob ein Sensor ausgelöst hat oder nicht.
Ein Beispiel: Wenn ein System sowohl netzgebunden (on-grid) als auch im Inselbetrieb (off-grid) betrieben werden kann, gibt es am Netztrennschalter einen Sensor. Dieser löst aus, wenn das Netz ausfällt und das System in den Inselbetrieb wechselt. Darauf kann unser Energiemanagement dann entsprechend reagieren und den Betrieb des Speichers anpassen.
Sehr spannend. Ihr setzt ja ganz unterschiedliche Projekte um. Neben diesen Daten – also Leistung, Temperatur, Fehlermeldungen – gibt es sicher noch weitere, oder? Ich denke da zum Beispiel an Energiezähler – Strom, Gas, vielleicht auch Wasser. Gerade bei Industriekunden gibt es ja oft auch Pumpen oder ähnliche Anlagen. Seid ihr da eingeschränkt, oder sind das eher die klassischen Themen bei euch?
Jochen
Unsere klassischen Themen sind tatsächlich elektrisch – wir konzentrieren uns auf große elektrische Erzeuger und Verbraucher.
Inzwischen binden wir aber auch über M-Bus-Gateways Wärmemengenzähler an, um Durchflussmengen, Temperaturen und Wärmemengen zu erfassen.
In Einzelfällen haben wir auch schon Gaszähler eingebunden – zum Beispiel, um die Effizienz eines Blockheizkraftwerks zu bewerten: Wie viel Gas wird eingesetzt, und wie viel Wärme und Strom kommen dabei heraus?
Solche Daten sind wichtig, um zu beurteilen, ob eine Anlage effizient arbeitet und ob noch Optimierungspotenzial besteht.
[16:23] Herausforderungen, Potenziale und Status quo – So sieht der Use Case in der Praxis aus
Du hast vorhin schon gesagt, dass euch in der Zusammenarbeit mit KUNBUS – besonders bei der Hardware – eine gewisse Ausfallsicherheit wichtig ist.
Was sind denn typischerweise die Herausforderungen in euren Projekten, sowohl für euch als auch für eure Kunden?
Geht es dabei vor allem um klassische Ausfallsicherheit, oder sind es auch infrastrukturelle Themen, etwa wenn man Daten schwer in eure Software oder in eine Cloud-Lösung bekommt? Kannst du ein bisschen darüber sprechen, was da die größten Stolpersteine sind?
Jochen
Eine riesige Herausforderung ist die Kommunikation mit den Geräten. Im Energiebereich läuft das häufig noch über Modbus-Protokolle, also über Registerlisten, in denen Variablen stehen und Sollwerte gesetzt werden.
Das Problem: Jeder Hersteller macht das ein bisschen anders.
Obwohl es Standards wie SunSpec gibt, sieht der SunSpec-Standard von Firma A oft doch anders aus als der von Firma B.
Es gibt also kaum echte Standardisierung, und wir müssen für jedes neue Gerät, das wir anbinden, einen eigenen Treiber schreiben, ähnlich wie bei Druckertreibern.
Wenn der Treiber einmal steht, erscheint der Wechselrichter dann zum Beispiel einfach als PV-Anlage oder Batterie, so wie es bei Windows beim Drucken egal ist, ob dahinter ein Gerät von Canon oder Epson steckt.
Aber bis dieser Treiber fertig ist, entsteht ein erheblicher Aufwand – und auch eine zeitliche Verzögerung im Projekt.
Daher pflegen wir eine Kompatibilitätsliste: Wenn alle eingesetzten Geräte auf dieser Liste stehen, geht die Integration schnell. Wenn neue Geräte hinzukommen, dauert es entsprechend länger.
Das liegt also weniger an der Hardware, sondern an der Software in den Geräten selbst.
Hinzu kommt: Nicht nur jeder Hersteller hat sein eigenes System, selbst innerhalb einer Produktserie kann es Unterschiede geben. Und mit jeder neuen Version ändert sich manchmal wieder etwas.
Das ist ein multidimensionales Problem – man muss ständig dranbleiben, um kompatibel zu bleiben und die richtigen Daten zur richtigen Zeit zuverlässig aus den Geräten auszulesen.
Verstehe. Boris, ich komme gleich nochmal zu dir – mich interessiert, ob du solche Herausforderungen auch von euren Kunden kennst oder ob es noch andere typische Probleme gibt.
Vorher aber noch eine Anschlussfrage, Jochen: Modbus klingt nach drahtgebundener Infrastruktur, also eher nach klassischer Verkabelung.
Ist für euch auch eine drahtlose Variante relevant? Nutzt ihr z. B. LPWAN-Technologien wie LoRa oder mioty oder andere Mobilfunkstandards? Oder ist das für euch kein Thema, weil ihr ohnehin immer über bestehende Infrastruktur Zugriff auf die Daten habt?
Jochen
Wir arbeiten in Systemen, in denen grundsätzlich Infrastruktur vorhanden ist – allerdings kommt es bei unseren Kunden häufig vor, dass zwischen zwei Switches zum Beispiel eine WLAN-Strecke, eine Powerline-Verbindung oder auch eine Glasfaserverbindung liegt. Dann werden Konverter eingesetzt, um auf beiden Seiten eine stabile Netzwerkverbindung bereitzustellen.
Die beiden Hauptverbindungsarten, die wir nutzen, sind zum einen netzwerkgebunden – also Modbus TCP – und zum anderen seriell über RS485 mit Modbus RTU.
Früher haben wir auch mit One-Wire-Systemen gearbeitet, aber typischerweise setzen wir auf verdrahtete Lösungen, einfach aus Gründen der Zuverlässigkeit. Unsere Erfahrungen mit WLAN oder Powerline sind eher begrenzt.
Die Use Cases klingen auch nicht danach, als würde man nur stündlich ein paar Daten brauchen – da ist eine höhere Frequenz gefragt, bei der eine stabile Leitung natürlich essenziell ist.
[19:53] Lösungen, Angebote und Services – Ein Blick auf die eingesetzten Technologien
Boris, vielleicht eine Frage an dich: Du kennst ja unzählige Projekte von Kunden und Partnern. Begegnen dir ähnliche Herausforderungen wie die, die Jochen gerade geschildert hat, z. B. das Thema Ausfallsicherheit? Oder gibt es andere Fallstricke?
Boris
Industrietauglichkeit und Langzeittauglichkeit sind natürlich extrem wichtige Faktoren, das ist sozusagen die Basis.
Was aber obendrauf liegt – und mindestens genauso wichtig ist – ist die Vielseitigkeit.
Man weiß nie, was einem in einem Projekt begegnet. Jedes Projekt ist anders – Jochen wird da vermutlich zustimmend nicken.
Jeder Kunde bringt andere Anforderungen mit, jedes System muss etwas anderes integrieren. Gerade im Energiemanagement wird man mit allem möglichen konfrontiert.
Modbus RTU ist weit verbreitet, also klassisch über Kabel. Modbus TCP ist komfortabler, weil es über Ethernet läuft.
Aber dann kommen auch Protokolle wie CAN-Bus, Wireless M-Bus, oder Signale von Zählern, wie Jochen es erwähnt hat.
Oder Gebäudeautomatisierung mit BACnet, PROFINET, EtherCAT – man wird mit einer Vielzahl von Technologien konfrontiert.
Wenn man da nicht vorbereitet ist, kann das schnell zu einem Hardware-Problem werden. Man sitzt dann mit einem System da, das all diese Anforderungen nicht abbilden kann.
Und genau deshalb kommen viele Kunden zu uns: Der Revolution Pi – auf Raspberry-Pi-Basis – ist genau das System, mit dem sie all das ansprechen können, was im Projekt auf sie zukommt. Er ist modular aufgebaut, flexibel erweiterbar und lässt sich auch später noch anpassen. Und das ist wichtig, denn wir befinden uns immer noch in einer Lern- und Übergangsphase: Viele Protokolle sind im Wandel, viele Geräte sind noch nicht „smart“ und werden schlicht über digitale Ein- und Ausgangssignale angesteuert.
In so einer Umgebung braucht man eine Plattform, die wirklich vielseitig ist – und ich glaube, da bieten wir eine ziemlich gute Antwort.
Sehr gut. Gibt es denn bestimmte Potenziale, die ihr im Rahmen eurer Partnerschaft aktuell gemeinsam hebt? Also speziell aus dem Zusammenspiel von Hardware, Edge-Vorverarbeitung und eurer Software im IoT-Backend?
Boris
Tatsächlich entstehen durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden immer mehr integrative Lösungen. Ein schönes Beispiel ist ein Foto, das wir gerne mal teilen können: Es zeigt einen Batteriespeicher von TESVOLT – darin steckt ein Revolution Pi im TESVOLT-Branding, direkt neben einem Revolution Pi von Wendeware.
Ich habe Ähnliches auch schon bei Energielösungen von Doepke gesehen. Der Revolution Pi ist letztlich das Bindeglied, das diese Systeme smart macht und die Komponenten miteinander kommunizieren lässt. Der große Vorteil entsteht, wenn in der Mitte zusätzlich eine Energiemanagement-Software – oder besser gesagt: eine Plattform – sitzt, die über eine Vielzahl an Treibern verfügt. Jochen hat es ja angesprochen: Es gibt keine einheitlichen Standards, weder im Modbus-Bereich noch bei drahtlosen Protokollen wie bei Zählern. Jede Implementierung ist anders. Gerade deshalb ist es so wichtig, eine Plattform zu schaffen, die all diese Daten standardisiert und nutzbar macht. Und die gleichzeitig in der Lage ist, flexibel mit dem Energiemarkt zu interagieren, also z. B. zu erkennen: Wann ist Strom günstig? Wann sollte ich laden? Wann lohnt es sich, einzuspeisen – und zu welchem Preis? Diese Fragen werden durch neue gesetzliche Rahmenbedingungen in Deutschland gerade extrem spannend.
Ja, total. Ich verlinke das Foto gern in den Show Notes, wenn du es mir schickst – und natürlich auch eure Websites: wendeware.com und revolutionpi.com.
Wenn ihr also zuhört und denkt: „Das klingt nach meinem Use Case“, schaut einfach mal rein!
Und was ich spannend finde: Man kann den Revolution Pi ja auch individuell anpassen. Wenn ich das richtig verstanden habe, Jochen, nutzt ihr eine eigene Hardware-Version mit eurem Branding – auf eurer Website steht „Wendeware AG“ drauf, nicht Revolution Pi. Ihr nutzt das System also im White-Label-Ansatz, oder?
Jochen
Genau, so läuft das. Wir haben z. B. auch eine Variante, auf der „TESVOLT“ steht, für deren Systeme. Und wir sind aktuell in Gesprächen mit weiteren Kunden, die ebenfalls Interesse daran haben.
Der Prozess läuft in zwei Schritten: Das visuelle Branding, also z. B. das Labeln der Visualisierung der Energiedaten, ist relativ einfach und schnell umsetzbar. Wenn es dann um das Labeln der Hardware selbst geht, muss man natürlich bestimmte Mindeststückzahlen erreichen, damit sich das wirtschaftlich lohnt.
Aber genau auf diesem Weg sind wir – und wir schätzen es sehr, dass KUNBUS uns beim Customizing und Branding aktiv unterstützen. So können wir letztlich mehrere Produktlinien entwickeln: Unsere eigene, eine für TESVOLT, und weitere für andere Anbieter, die mit unserer Software und Hardware unter ihrem eigenen Namen in den Markt gehen.
Wie integriert ihr bestehende IT-Landschaften in euer System?
Ist es ein Thema, dass eure Kunden eigene Daten in eure AMPERIX- oder IoT-Plattform integrieren wollen – und macht ihr das?
Jochen
Ja, definitiv. Unsere Lösung geht weit über die Anbindung eines einzelnen Geräts hinaus – es geht nicht nur um die eine Batterie.
Wir integrieren alle größeren elektrischen Verbraucher und Erzeuger, bei denen sich das lohnt: Wärmepumpen, Heizstäbe, E-Auto-Ladestationen – bis hin zu 400-kW-DC-Chargern. Wir haben auch schon drei Wasserstoffanlagen in die Steuerung integriert sowie mehrere Blockheizkraftwerke.
Wenn Kunden bereits eigene Systeme oder Geräte im Einsatz haben, versuchen wir, diese soweit wie möglich ebenfalls zu integrieren.
Die Herausforderung besteht häufig darin, dass ältere Geräte nicht auf unserer Kompatibilitätsliste stehen. Dann müssen wir entweder ein passendes Protokoll entwickeln oder das Gerät muss ausgetauscht werden.
Unser Fokus liegt dabei klar auf großen, steuerbaren elektrischen Komponenten. Wir wollen nicht jedes Haushaltsgerät integrieren – also kein Geschirrspüler oder Waschmaschine –, sondern die zentralen, energieintensiven Systeme.
Wie stellt ihr eigentlich sicher, dass eure Lösung wartungsarm im Feld läuft? Du hattest vorhin das Thema Ausfallsicherheit angesprochen. Gerade bei größeren, dezentralen Anlagen frage ich mich: Wie geht ihr mit Service und Wartung um?
Gibt es da eine bestimmte Strategie, wie ihr sicherstellt, dass die Systeme langfristig stabil und wartungsarm funktionieren?
Jochen
Ja, klar. Unsere Software wird natürlich umfassend auf der Hardware getestet.
Wir haben aktuell eine kleine AMPERIX-Testfarm aufgebaut, damit die Geräte nicht mehr nur bei den Entwicklern auf dem Tisch oder in privaten Haushalten hängen, sondern zentral und strukturiert getestet werden können.
Außerdem sind wir in der Lage, Fernwartung und Remote-Upgrades durchzuführen.
Auch unsere Kunden können sich bei einem neuen Release selbst ins Gerät einloggen, prüfen, ob es eine neue Version gibt, und diese dann selbstständig installieren.
Mit dem Revolution Pi haben wir eine starke Grundlage: Er unterstützt mehrere Partitionen.
Das bedeutet, man kann eine neue Version in eine zweite Partition laden, testen – und wenn etwas nicht funktioniert, einfach einen Rollback durchführen.
Wenn alles gut läuft, kann man das Update finalisieren und auf beide Partitionen übernehmen.
Diese Möglichkeit ist ein echter Vorteil: Man kann Updates ohne Risiko testen, und sollte ein Gerät mit der neuen Version Probleme machen, läuft die Anlage einfach weiter, bis der Fehler behoben ist.
So sorgen wir nicht nur für einen stabilen Betrieb, sondern ermöglichen auch eine unterbrechungsfreie Fehlerbehebung im Feld.
[28:09] Übertragbarkeit, Skalierung und nächste Schritte – So könnt ihr diesen Use Case nutzen
Habt ihr aus euren Projekten bestimmte Best Practices oder Erfahrungswerte, die ihr mit der Community teilen möchtet? Ich höre oft: Was spart uns eigentlich die zweite Iteration?
Also: Welche typischen Fallstricke sollte man frühzeitig bedenken? Was lässt sich von Anfang an besser machen?
Viele haben ja aktuell genau solche Projekte auf der Agenda wie ihr – was würdet ihr ihnen mitgeben?
Jochen
Rückblickend würde ich sagen: Wir haben unsere Software sehr tief in das System integriert.
Aktuell schauen wir uns stärker containerisierte Lösungen an – z. B. mit Docker –, bei denen wir das zugrunde liegende Betriebssystem stärker mitnutzen können und uns wirklich auf die Anwendungsebene konzentrieren.
Mein Rat wäre: Solche Architekturentscheidungen sollte man möglichst früh treffen – und sich die nötige Zeit dafür nehmen.
Boris
Aus meiner Sicht ist der Revolution Pi vor allem dafür gedacht, Dinge auszulagern, mit denen man sich nicht unnötig beschäftigen möchte.
Es gibt viele verschiedene Hardwareplattformen in der Industrie, aber mit einer Raspberry-Pi-basierten Lösung setzt man auf etwas, das die meisten Entwickler bereits kennen.
Es gibt mittlerweile über 80 Millionen Raspberry Pis weltweit. Fast jede Universität und viele Forschungsprojekte arbeiten damit. Der Raspberry Pi ist längst aus dem Spielsegment herausgewachsen.
Für nahezu jede Cloud-Anbindung, für mathematische Probleme oder Machine-Learning-Anwendungen existieren bereits fertige Softwarelösungen, die auch auf dem Revolution Pi einsetzbar sind.
Und genau hier setzen wir an: Wir ermöglichen es, eigene Entwicklungen schnell und einfach zu integrieren – auf einer Plattform, die zusätzlich ein stabiles, gepflegtes Betriebssystem mitbringt.
Hinzu kommt eine industrielle Hardware mit Funktionen wie einem Trusted Platform Module (TPM), das Secure Boot und weitere Sicherheitsfeatures auf Hardwareebene ermöglicht.
Das schafft eine skalierbare Plattform für professionelle Use Cases. Man kann also zunächst auf dem Raspberry Pi schnell Prototypen entwickeln, und dann die Lösung industriell hochskalieren mit dem Revolution Pi.
Besonders mit Blick auf den kommenden Cyber Resilience Act, der ab 2027 neue Anforderungen stellt, ist es entscheidend, sich frühzeitig Gedanken über containerisierte Architekturen zu machen.
Eine Container-basierte Lösung erlaubt es, mit einem flexiblen Build-Zyklus zu arbeiten und Betriebssysteme kontrolliert weiterzuentwickeln. Das ist mein klarer Tipp.
Vielen Dank! Ich möchte euch an dieser Stelle einfach herzlich einladen: Nehmt gerne Kontakt mit Boris oder Jochen auf, wenn ihr euch zu Best Practices austauschen wollt oder eigene Projekte habt, die ihr besprechen möchtet. Ich verlinke die LinkedIn-Profile sowie die Websites von Wendeware und dem Revolution Pi in den Show Notes.
Wer sich für das Thema Skalierung interessiert: Hört gern in Folge 169 rein, da geht es um MQTT Broker und skalierbare Backends.
Ebenfalls empfehlenswert ist die Folge mit Portainer, einem Anbieter für Docker-Management-Plattformen. Sehr spannend, unter anderem mit Projekten von WAGO und weiteren Herstellern.
Und wer tiefer ins Thema Energie einsteigen möchte: In Folge 167 spreche ich mit der GELSENWASSER AG, einem führenden Infrastrukturdienstleister für Wasser, Energie und kommunale Netze. Auch das lohnt sich!
Also: Folgt dem Podcast, speichert euch die Folgen, wenn ihr das noch nicht getan habt, und bleibt dran.
Vielen Dank an euch beide für eure Zeit, für die Einblicke und den sehr praxisnahen Austausch! Ich fand die Folge sehr spannend.
Ich überlasse euch gern das letzte Wort – vielleicht wollt ihr noch etwas zur Zukunft sagen oder einfach Danke für die Partnerschaft. Von meiner Seite war’s das – vielen Dank!
Jochen
Es war wirklich schön, euch nach so kurzer Zeit schon wieder zu hören. Vielen Dank für die Partnerschaft, das meine ich ganz ehrlich.
Ich glaube, das Thema, an dem wir gemeinsam arbeiten – die Energiewende – ist extrem wichtig. Es geht um die Zukunft: für uns, für unsere Kinder und Enkelkinder.
Und mit intelligenter Steuerung lässt sich so viel erreichen – effizienter, kostengünstiger und zuverlässiger.
Deshalb: Lasst uns gemeinsam dranbleiben.
Boris
Ich finde es großartig. Ein riesiges Dankeschön an euch – dafür, dass ihr genau solche Formate möglich macht.
Viele haben anfangs gezweifelt: „Die Energiewende klappt nie“, „Wir bekommen Blackouts“.
Aber heute sehen wir: Gerade in Deutschland haben wir bereits einen riesigen Teil unserer Stromproduktion auf erneuerbare Energien umgestellt. Und das ist richtig stark!
Madeleine, ich bin ja Fan der ersten Stunde deines Podcasts – daher nochmal ein riesiges Dankeschön.
Für mich war’s besonders cool: Ich bin heute ja quasi als Backup eingesprungen, und jetzt bin ich selbst mal zu Gast im Podcast. Das freut mich wirklich.
Ich bin gespannt auf die nächsten Folgen – und bleib uns bitte noch lange erhalten. Es ist schön, dass es dich und den Podcast gibt.
Vielen Dank euch beiden!
Dann wünsche ich euch eine schöne Restwoche – macht’s gut und tschüss!
Boris
Tschüss!
Jochen
Tschüss!