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Alle Trümpfe in der Hand: Warum Daten bei Lieferantenverhandlungen wichtig sind

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IoT Use Case - Softserve
6 Minuten Lesezeit
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Datensilos abbauen, um den Category Managern zu helfen, engere Beziehungen zu den Lieferanten aufzubauen und den Umsatz und die Gewinnspanne zu steigern

Ohne die Zusammenarbeit zwischen den Warengruppenmanagern und ihren Lieferanten ist keine Verkaufsförderung im Einzelhandel erfolgreich. Doch Verhandlungen mit Lieferanten führen selten zu optimalen Ergebnissen. Warum? Den Warengruppenmanagern fehlt der schnelle Zugriff auf datengestützte Erkenntnisse, die notwendig sind, um sich in einem Labyrinth von Produkten, schwankenden Preisen und verworrenen Geschäftsstrukturen zurechtzufinden.

Das Problem liegt nicht in einem Mangel an Daten. Stattdessen sind die Daten in verschiedenen Systemen und Anwendungen in verschiedenen Abteilungen isoliert. Die Warengruppenmanager befinden sich also in einem ständigen Kampf gegen Zeit und Ineffizienz. Dies beeinträchtigt ihre Fähigkeit, Deals zu gestalten, die das volle Potenzial der Verkaufschancen nutzen und einen optimalen Wert für Kunden und Stakeholder bieten.

Eine Supermarktkette verhinderte durch die Aggregation von Warenkategoriedaten Gewinneinbußen in Höhe von 2 Millionen Euro

Um fruchtbare, datengetriebene Lieferantenverhandlungen zu führen, müssen Sie die Barrieren überwinden, die wertvolle Daten von den Bereichsleitern trennen, die sie benötigen. Im nächsten Abschnitt wird beschrieben, wie ein Kunde von SoftServe die Datenintegration nutzte, um eine einzige Quelle der Wahrheit zu schaffen und die Rentabilität durch einen demokratisierten Datenzugang zu steigern.

Hoher Druck im europäischen Einzelhandel

Intense pressure in European retail

Einzelhändler spüren immer noch die Auswirkungen von verengten finanziellen Spielräumen. Der deutsche Einzelhandel wurde von einer Insolvenzwelle erfasst, während die Probleme auf den britischen Highstreets vor allem auf Probleme im Einzelhandel zurückzuführen sind. Depression der Löhne führte zu niedrigeren realen Einkommen und verringerten Konsumausgaben, was letztendlich Druck auf die ohnehin schon hauchdünnen Margen der Einzelhändler ausübt. In dieser schwierigen Marktsituation befand sich eine Supermarktkette in einem intensiven Wettbewerb.

Verstreute Daten führen zu ineffizienter Ressourcennutzung und bremsen die Gewinne aus.

Wie ihre Konkurrenten hat auch die Supermarktkette Maßnahmen ergriffen, um die Kundenbindung zu erhöhen und den Umsatz durch Werbekampagnen zu steigern. Die Zusammenarbeit mit den Lieferanten zielte darauf ab, die richtigen Produkte zum richtigen Preis zu finden, um das Interesse der Kunden zu wecken, den Absatz zu steigern, und gleichzeitig die Rentabilität zu gewährleisten. Bei den Verhandlungen über eine wettbewerbsfähige Preisgestaltung und Produktauswahl wurden die Warengruppenmanager der Supermarktkette jedoch durch folgende Faktoren behindert:

  • Unzureichende analytische Werkzeuge: ERP-Systeme ohne die erforderlichen fortgeschrittenen Analysemöglichkeiten
  • Manuelle Datenintegration: Übermäßiger Zeitaufwand für das manuelle Zusammenführen unterschiedlicher Datenquellen
  • Berichterstellung: Ungleichmäßiger Zeitaufwand für die Erstellung von Berichten zur Kategorieleistung

Die manuell zusammengeführten Daten aus mehreren Systemen waren anfällig für Ungenauigkeiten. Darüber hinaus zwangen die Einschränkungen die Warengruppenmanager, den größten Teil ihrer Zeit für operative Aufgaben und die Berichterstattung aufzuwenden. Das hat wesentlich davon abgehalten, dass sie Verhandlungen führen und Kategoriestrategien umsetzen konnten, um langfristiges Wachstum und Rentabilität zu fördern. Alles zusammengenommen führte dies zu einem nicht hinnehmbaren Problem: Gewinnverluste.

Die Daten, die den Kern erfolgreicher Werbekampagnen bilden

Um sicherzustellen, dass Werbekampagnen den Gewinn steigern und nicht nur die Besucherzahlen erhöhen, ohne dass der Nettogewinn entsprechend steigt, müssen sich die Verantwortlichen für die einzelnen Kategorien auf verschiedene Arten von Daten stützen.

  • Historische Verkaufsdaten: Zum Verständnis früherer Werbeleistungen und zur Prognose von Steigerungen
  • Margen- und Kostenanalyse: Aufrechterhaltung der Rentabilität auf Produkt- und Kategorieebene
  • Preis- und Werbestrategien der Wettbewerber: Um eine solide Marktpositionierung zu gewährleisten

Derzeit erfolgt die Nachverfolgung und Analyse dieser disparaten Datenströme manuell in Excel-Tabellen. Die Daten stammen aus verschiedenen Anwendungen und ERP-Systemen wie RMS oder EDW. Aufgrund dieser überholten Struktur müssen die Warengruppenmanager vor den Verhandlungen mehrere Hürden nehmen:

  • Extrahieren von historischen Umsatz- und Margendaten für verschiedene Lieferanten und Produkte aus ERP-Systemen
  • Zusammenführung von Werbedaten aus Marketing und Lieferkette zur Erstellung einer umfassenden Bewertung
  • Konsolidierung von Finanzierungsdaten aus Excel zur Durchführung von Analysen des Gewinns aus Promotionen und der historischen Finanzierung
  • Sammeln von Informationen über die Preisgestaltung der Wettbewerber und Markttrends mit Hilfe von Marktforschungsinstrumenten

Mit dem Ziel produktiver Verhandlungen und fundierter Entscheidungen beschloss die Supermarktkette, alle relevanten Daten auf einer leicht zugänglichen Plattform zu konsolidieren.

Verwertbare Erkenntnisse für Lieferantenverhandlungen gewinnen

Durch die Partnerschaft mit SoftServe verfolgte die Supermarktkette das Ziel, eine dynamische und validierte Sicht auf die Kategorien und die Leistung der Lieferanten zu entwickeln. Es enthält ein analytisches Toolkit, das mehrere KPIs abdeckt, um ihre Verhandlungen besser zu informieren und die finanzielle Leistung intern zu messen – alles an einem Ort. Die daraus resultierende Datenplattform umfasste:

  • Automatisierte Datenaggregation zur Beschleunigung der Dateneingabe für die Berichterstattung mit Integration in mehrere Datenplattformen.
  • Single Source Dashboards zur Anzeige berechneter finanzieller Kennzahlen, die als Quelle der Wahrheit für die Lieferantenleistung dienen.
  • Verbesserte Metriken, um zusätzliche Lieferanteninformationen und -metriken einzubeziehen und die Anforderungen an die Datenerfassung vor Verhandlungen zu reduzieren.
  • Nachfrageprognosen zur Unterstützung datengestützter Entscheidungsfindung durch Prognosen zusätzlich zu den Berichten über die bisherige Leistung.

Die Warengruppenmanager der Supermarktkette waren in der Lage, eine einheitliche Datenplattform zu nutzen, um ihre Lieferantenverhandlungen zu verbessern. Mit der automatisierten Eingabe von Finanzdaten aus frisch abgeschlossenen Geschäften kann das Handelsfinanzierungsteam künftige Finanzberichte problemlos automatisieren. All dies wird eine robustere und leichter zugängliche Datenebene für künftige Geschäfte schaffen.

Die Warengruppenmanager nutzten den Datenzugriff, um ihre Entscheidungsfindung zu verbessern und zu beschleunigen und eine größere Kontrolle über die Umsetzung der Lieferantenfinanzierung zu erlangen. Das bringt dem Unternehmen insgesamt 2 Millionen Euro ein – jährlich.

Daten als Grundlage für Umsatz- und Gewinnwachstum im Einzelhandel

Zuverlässige Daten sind für alle Einzelhandelsgeschäfte von entscheidender Bedeutung. Da wirtschaftliche Gegenwinde und Unsicherheiten weiterhin Druck auf Verbraucher und Margen des Einzelhandels ausüben, ist es für Warengruppenmanager entscheidend zu verstehen, welche Produkte und Preise sowohl die Kundenbindung fördern als auch die Rentabilität steigern werden.

Silosierte Daten sind nur eine der Datenherausforderungen, mit denen Einzelhändler konfrontiert sind. Das Whitepaper informiert über fünf der häufigsten Datenprobleme im Einzelhandel und wie die Experten von SoftServe Ihnen dabei helfen können.

Text aus dem Original übernommen und übersetzt – Softserve

In Anwendung

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