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Edge-basierte Fahrzeugdienste in der Smart City automatisch managen

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IoT Use Case - Portainer + ACTLL
4 Minuten Lesezeit
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Automatisierte Überwachungssysteme für effizientes städtisches Management werden in modernen Smart Cities immer unerlässlicher. Diese fortschrittlichen Systeme müssen aus Datenschutzgründen, wegen der Zuverlässigkeit und der standortspezifischen Anforderungen lokal eingesetzt werden. Das Aveiro Tech City Living Lab (ATCLL) steht an der Spitze dieser Innovation und entwickelt fortschrittliche Lösungen für die automatische Verkehrskontrolle, die Erkennung von Objekten und Personen, öffentliche Sicherheit (z.B. VRU, Zweiräder) und verschiedene Arten von V2X-Kommunikationen. Diese Dienste müssen jedoch nicht nur optimale Leistung liefern, sondern auch kontinuierliche Updates unterstützen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat das ATCLL in Portainer einen idealen Partner gefunden.

Aveiro Tech City Living Lab (ATCLL)

Eine Multi-User, Multi-Service-Bereitstellungsumgebung für Dienste auf einer Smart-City-Infrastruktur

Das Aveiro Tech City Living Lab (ATCLL)  ist eine Smart City, die auf einem Netzwerk von Edge-Knoten basiert, die über die ganze Stadt verteilt und über Glasfaser verbunden sind. Diese Knoten lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Wallboxen, die fest in bestehende Strukturen integriert sind, und intelligente Laternenmasten, die strategisch entlang der Straßen platziert sind. Jeder Knotenpunkt ist mit ITS-G5-Modulen, Verkehrsradaren und Kameras ausgestattet.

Diese Edge Nodes hosten eine Vielzahl von Diensten, die von der Erkennung von Objekten durch Kameras bis hin zu Fahrzeugdiensten reichen. Die meisten dieser Dienste basieren auf Docker, was ihre Bereitstellung, Verwaltung und Sicherheit zu einem kritischen Faktor werden lässt.

Darüber hinaus ist diese Infrastruktur als „Living Lab“ so konzipiert, dass sie mit externen Partnern geteilt werden kann, wobei der Zugang kontrolliert wird. Den Partnern wird ein begrenzter Zugang mit verschiedenen Profilen gewährt, die es ihnen ermöglichen, mit bestimmten Edge-Knoten und Diensten auf der Grundlage ihrer Berechtigungsstufen zu interagieren.

Die Lösung: Automatische Bereitstellung von Diensten in einer Edge-Cloud-Kontinuum-Umgebung mit Portainer

Portainer ist eine führende Container- und Device-Management Plattform. Sie sorgt für ein einfaches und sicheres Management von Applikationen und Geräten, das sowohl mit der OT als auch der IT eines Unternehmens kompatibel ist.

Portainer ist eine intuitive, zentralisierte Verwaltungsschnittstelle, die sowohl von IT- als auch von OT-Fachleuten verwendet werden kann, um Software von Servern auf Edge-Geräte zu übertragen. Da die verteilten Anwendungen möglicherweise Konfigurationen benötigen, unterstützt Portainer auch allgemeine oder gerätespezifische Edge-Konfigurationen, mit denen die erforderlichen Dateien neben der Anwendung auf den Geräten in einer Edge-Gruppe platziert werden können. Dienste können einfach aus der Ferne bereitgestellt und konfiguriert werden, wodurch manuelle Eingriffe entfallen, und ein reibungsloser und effizienter Prozess gewährleistet wird. Darüber hinaus ermöglicht Portainer die Erstellung von Benutzergruppen und Teams und die Festlegung von Rollen für jede Benutzergruppe mit rollenbasierter Zugriffskontrolle.

Lösungen für das ATCLL

Das Aveiro Tech City Living Lab (ATCLL) kann Portainer nutzen, um seine in Docker-Containern verpackte Dienste über Edge Nodes wie Wallboxen und intelligente Laternenmasten effizient zu verwalten und bereitzustellen. Portainer ermöglicht die Erstellung von standardisierten Anwendungsvorlagen für Dienste wie kamerabasierte Objekterkennung und Fahrzeugdienste und sorgt so für eine einheitliche und schnelle Einrichtung. Mit Portainers rollenbasierter Zugriffskontrolle kann externen Partnern je nach Berechtigungsstufe ein begrenzter Zugriff auf bestimmte Edge-Knoten und Dienste gewährt werden, was eine sichere Interaktion mit der Infrastruktur gewährleistet.

Bereitstellungsskripte und Konfigurationsdateien werden in einem gemeinsamen Git-Repository gespeichert, aus dem Portainer die Dienste abrufen und automatisch auf den Edge-Knoten bereitstellen und konfigurieren kann. Dieser Prozess macht eine manuelle Einrichtung überflüssig. Sobald neue Edge-Knoten verbunden werden, erhalten sie automatisch die notwendigen Dienste und Konfigurationen.

Durch den Einsatz von Portainer verringert das ATCLL die Komplexität, erhöht die Sicherheit und sichert Skalierbarkeit sowie Konsistenz über sein Netzwerk. Dadurch kann das ATCLL seine Smart-City-Infrastruktur effektiv verwalten und robuste, sichere sowie skalierbare Operationen sicherstellen.

Das Ergebnis: Ein automatisiertes Smart-City-Management für eine Multi-User-Umgebung

Die Einführung von Portainer zur Verwaltung der Edge-Knoten von ATCLL vereinfacht die Bereitstellung und Konfiguration verschiedener mit Docker containerisierter Dienste, wie z. B. kamerabasierte Objekterkennung und Fahrzeugdienste. Diese Lösung ermöglicht die automatische Installation und Konfiguration von Diensten auf Wallboxen und intelligenten Laternenmasten, wodurch manuelle Eingriffe überflüssig werden.

Durch die Nutzung der modernen Containertechnologie vereinfacht Portainer den Prozess der Bereitstellung und Verwaltung von Software auf Edge-Geräten erheblich. Die intuitive Benutzeroberfläche von Portainer ermöglicht es Benutzern, Anwendungen und Geräte schnell und sicher zu verwalten und externen Partnern einen kontrollierten Zugriff auf der Grundlage ihrer Berechtigungsstufen zu gewähren. Dieser Ansatz reduziert nicht nur den Zeit- und Arbeitsaufwand, sondern erhöht auch die Skalierbarkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit der Smart-City-Infrastruktur von ATCLL.

In Anwendung

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