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Effizienzsteigerung durch datenbasierte Maschinenüberwachung

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IoT Use Case - in.hub
4 Minuten Lesezeit
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Ein traditionsreicher Hersteller von Elektrowerkzeugen überwacht seinen heterogenen Maschinenpark mit einer modernen IIoT-Plattform, die eine universelle und herstellerübergreifende Maschinenüberwachung ermöglicht. Die Einführung der Plattform führte zu einer deutlichen Steigerung der Produktionseffizienz und Maschinenverfügbarkeit.

Die Herausforderung: Ein heterogener und intransparenter Maschinenpark

Die komplexe Maschinenlandschaft des Elektrowerkzeugherstellers war durch eine große Vielfalt an Maschinen unterschiedlicher Generationen und Hersteller geprägt. Das erschwerte die Überwachung der Maschinen.

Der Zustand der Maschinen wurde vorwiegend manuell und visuell durch das Personal überprüft. Diese Methode war zeitaufwendig, die Einschätzung des Maschinenzustandes schwierig. Entscheidungen wurden daher oft auf Basis unvollständiger Informationen getroffen. Das Unternehmen suchte eine bessere Lösung, die alle Maschinen – unabhängig von Hersteller und Alter – integrieren und überwachen kann. Sie sollte eine umfassende Zustandsüberwachung der Maschinen ermöglichen und die spezifischen Anforderungen des Unternehmens sowie das Feedback der Mitarbeiter berücksichtigen.

Die Lösung: Erfassung und Analyse von Maschinendaten

Der Hersteller nutzt die IIoT-Plattform in.hub. Das offene Lösungskonzept ermöglicht den Betrieb einer universellen und herstellerübergreifenden Maschinenüberwachung. Die Lösung wurde in zwei Hauptschritten umgesetzt: Einführung der Zustandsüberwachung und Erfassung von Maschinenstillständen mithilfe der App MaDoW.

Einführung der IIoT-Plattform von in.hub

In einem ersten Schritt hat in.hub alle Maschinen, unabhängig von Hersteller und Alter, an die IIoT-Plattform angebunden. Dies geschah entweder über die in den Maschinen integrierten Schnittstellen oder über zusätzliche Sensoren, mit denen die Maschinen nachgerüstet wurden.

Damit erreichte das Unternehmen eine einheitliche Datenerfassung aller Maschinen. Ziel war es, ein vollständiges und objektives Bild der Maschinenzustände zu erhalten, was vorher durch manuelle Kontrollen nicht möglich war.

Einführung der MaDoW-App

In der zweiten Phase wurde die MaDoW-App eingeführt. Sie erlaubt eine Echtzeitüberwachung der Maschinenzustände und stellt sicher, dass relevante und aussagekräftige Informationen sofort verfügbar sind. Darüber hinaus kann die Anwendung einzelne Ereignisse klassifizieren. Dies verbessert die Planung und die Mitarbeiter können schneller auf Produktionsunterbrechungen reagieren.

Der Hersteller war Pilotkunde für die neue Version der Anwendung. In dieser Pilotphase konnten die Entwickler kundenspezifische Anforderungen und Wünsche umsetzen. So ist die Anwendung genau auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten und lässt sich optimal in die bestehenden Produktionsprozesse integrieren.

Die Funktionen der MaDoW-App

Die Anwendung erfasst den aktuellen Zustand der Maschinen sowie die Dauer und die Auslöser der Stillstände. Damit erhält der Hersteller die Grundlage für eine umfassende Identifikation und Analyse der Hauptgründe für Maschinenstillstände. Darüber hinaus ermöglicht es den Mitarbeitern, Rückmeldungen zu den Stillständen zu geben und diese zu klassifizieren.

Ein Beispiel aus der Pilotphase ist die Identifikation von Spannfehlern an Fräsmaschinen. Diese traten zwar nicht sehr häufig auf, führten aber zu erheblichen Produktionsausfällen. Diese Fehler werden nun genau erfasst und ihre Auswirkungen transparent gemacht.

Das Ergebnis: Aussagekräftige Informationen über Maschinenstillstände

Durch den Einsatz der Plattform und der App entstehen wertvolle Daten zur Optimierung aller Prozesse.  Das erlaubt dem Unternehmen gezielte Maßnahmen, um die Effizienz zu steigern und die Produktion zu beschleunigen. Die Datentransparenz half, ineffiziente Prozesse sichtbar zu machen.

Dies bewirkte eine bessere Auslastung der Maschinen und Steigerung der Gesamtproduktivität. Die schnellere Reaktion auf Probleme führte zu erheblichen Zeiteinsparungen in der Produktion. Allein die Reduzierung von Spannfehlern vermied Stillstandzeiten in großem Umfang. Insgesamt hat das Unternehmen die Produktionseffizienz gesteigert, die Maschinenverfügbarkeit erhöht und die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern verbessert.

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