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Energiemanagement-Lösung für kleinere Gewerbebetriebe

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IoT Use Case codestryke + Zander
4 Minuten Lesezeit
4 Minuten Lesezeit

Die meisten Energiemanagementlösungen eignen sich eher für große Unternehmen, da sie hohe Kosten haben und einiges an Know-how erfordern. Der Elektrogroßhändler Zander hat zusammen mit codestryke eine Lösung für das Elektrohandwerk entwickelt, die auf kleine und mittelgroße Unternehmen zugeschnitten ist.

Die Herausforderung: Energie ist ein wachsender Kostenfaktor

Energie entwickelt sich in Unternehmen zu einem immer größer werdenden Kostenfaktor. Doch viele Unternehmen besitzen keine Transparenz über ihren Energieverbrauch. Sie haben keinen Einblick in die momentanen Hauptverbraucher, können Lastspitzen nicht nachvollziehen und ärgern sich über undurchschaubare Stromrechnungen. Bei bereits vorgenommenen Energiesparmaßnahmen gibt es keine Möglichkeit, die Wirkung zu überprüfen.

 

Zwar gibt es im Markt zahlreiche unterschiedliche gewerbliche Lösung für das Energiemanagement, doch sie richten sich in den meisten Fällen an Großunternehmen. Sie sind wegen der hohen Investitionskosten und der ebenso hohen Anforderungen an das Know-how keine Option für kleine und mittelgroße Unternehmen.

 

Deshalb suchen viele dieser Unternehmen nach passenden Lösungen für KMUs. Erster Ansprechpartner ist hier häufig der Elektroinstallateur. Das Problem dabei: Es gibt im Elektrogroßhandel keine einfach zu nutzende und herstellerübergreifende Lösung, die von Fachhandwerkern einfach zu installieren und in Betrieb zu nehmen sind.

Die Lösung: Anbieter-neutrale Energiemessung mit Cloud und IoT

Die Zander Gruppe, ein deutschlandweit aktiver Großhändler mit mehr als 100 Niederlassungen hat zusammen mit dem Digitalisierungsspezialisten codestryke eine herstellerübergreifende Lösung für das Energiemanagement entwickelt: Den ZANDERiot Energie Monitor. Er ist eine einfach zu bedienende IoT-Lösung, die Energiezählern an die Cloud anbindet. Damit ist es möglich, vollständige Transparenz über Energieverbräuche in Gebäuden und Produktionsstätten herzustellen.

Die Lösung besteht aus einem oder mehreren Energiezählern, einem Industrie-PC zur Verarbeitung der Daten und dem Gateway VergeLink von codestryke, dass den Übergang in die Cloud bereitstellt – in diesem Fall Mindsphere von Siemens. Die Konfiguration des Gerätes ist durch VergeLink in wenigen Minuten erledigt und wird mit einer App auf dem Smartphone des Elektroinstallateurs erledigt. Die Lösung ist so einfach, dass sogar Person ohne IT-Know-how lediglich fünf Minuten für die Inbetriebnahme brauchen.

Mit dem Energie-Monitor können Kunden alle wichtigen Energiedaten in der Cloud-Anwendung auf einen Blick analysieren und sofort Optimierungsbedarf erkennen. Einzelne Gebäude, Stockwerke, Produktionseinheiten oder Hauptverbraucher werden gesondert angezeigt. Eine Warnfunktion zeigt Unregelmäßigkeiten in der Stromaufnahme an und vermeidet somit Störungen.

 

Das Ergebnis: Kostensenkung für Nutzer, neues Geschäftsmodelle für Zander

Die Nutzer vermeiden mit dem Energiemonitor Spitzenlasten, validieren ihre Energiesparmaßnahmen und unterbinden unnötige Verbräuche. Die Energiesparpotenziale sind hoch, selbst mit grundlegenden Maßnahmen können 25 Prozent der Kosten eingespart werden. Aufgrund ihrer Einfachheit eignet sich die Lösung für kleine und mittelgroße Fabriken und Gewerbebetriebe, Gebäudebetreiber oder Einkaufszentren.

 

Doch nicht nur die Anwender profitieren, auch das Elektrohandwerk besitzt nun eine einfach zu implementieren Lösung, die sie mit gutem Gewissen ihren Kunden empfehlen können. Sie erfordert kein zusätzliches IT-Know-how, jeder Handwerker kann das System in kurzer Zeit installieren und in Betrieb nehmen. Dabei wird es zugleich für seine Kunden individualisiert und erhält einen Zugang zu der mandantenfähigen Plattform Siemens MindSphere.

 

Der Energiemonitor zeigt, dass der dreistufige Vertrieb auch in der Digitalwirtschaft möglich ist. Die Zander Gruppe kann damit ihre Nähe sowohl zu Herstellern als auch dem Handwerk als Geschäftsmodell in den digitalen Raum übertragen. Zwar steht auch weiterhin der Produktverkauf im Vordergrund, doch durch die digitalen IoT-Lösungen entsteht vor allem für das Handwerk ein zusätzlicher Mehrwert, die damit selbst interessante Kunden anziehen können.

 

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