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IT-Harmonisierung als Vorbereitung für datenbasierte Prozesse

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IoT Use Case - ITK Engineering
4 Minuten Lesezeit
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Unternehmen haben oft Schwierigkeiten, datenbasierte Prozesse und Geschäftsmodelle aufzubauen, da ihre heterogene IT-Landschaft den effizienten Austausch von Daten verhindert. ITK Engineering bietet Beratungs- und Service-Leistungen für den Aufbau einer robusten und skalierbaren IT-Architektur ohne unerwünschte Systembrüche.

Die Herausforderung: Heterogene IT erschwert datenbasierte Prozesse

Wenn Unternehmen aus der Industrie datenbasierte Prozesse und Geschäftsmodelle aufbauen wollen, stoßen sie häufig auf ein Hindernis: ihre heterogene IT-Landschaft, die von zergliederten Systemen und Medienbrüchen geprägt ist. Sie verhindert den effizienten Austausch von Daten oder sogar ihre Gewinnung.

In vielen Fällen werden Hilfsmittel wie Excel genutzt, um unterschiedliche Systeme untereinander zu verbinden. Es wird wegen seiner Fähigkeiten gerne als Universalwerkzeug benutzt. Beim Datenaustausch mit Excel ist allerdings sehr viel manuelle Arbeit notwendig, sodass eine Systemlandschaft entsteht, die nur aufwendig erweiterbar und zu warten ist.

Solche Umwege sind ein klares Zeichen für Ineffizienzen in Prozessen, bspw. der Fertigungsplanung und -steuerung sowie dem Reporting. Dadurch wird die Umsetzung von Industrie 4.0 und die Nutzung des Industrial IoT erschwert oder gar wirtschaftlich unmöglich. Allerdings gibt es in diesem Bereich keine Lösungen von der Stange und keinen „Blueprint“. IT-Architekturen müssen sehr individuell an die Anforderungen eines Unternehmens angepasst werden. Idealerweise werden dazu bewährte Technologiebausteine, wie bspw. Containerplattformen (Kubernetes, OpenShift, …), Message Broker (Apache Kafka, Rabbit MQ, HiveMQ,…) und Datenbanken (Postgres, Oracle, InfluxDB, MongoDB, …) mit modernen, serviceorientierten Architekturen und modernen Development- und Deploymentprozessen kombiniert.

Besonders erfahren darin ist der Entwicklungsdienstleister ITK Engineering. Das Unternehmen ist weltweit in Branchen wie Produktion, Automotive, Bahntechnik oder Healthcare tätig. Es bietet Beratungs- und Service-Leistungen, um für Unternehmen eine robuste State-of-the-Art-Architektur ohne unerwünschte Systembrüche zu schaffen.

Die Lösung: IT-Modernisierung in einem strukturierten Entwicklungsprozess

ITK Engineering nutzt einen strukturierten Entwicklungsprozess, der aus drei Konzeptionsphasen und einer daran anschließenden Phase der agilen Entwicklung der endgültigen Lösung besteht. In den ersten drei Phasen wird die neue IT-Landschaft konzipiert und genau an die Anforderungen des Unternehmens angepasst:

1. Lokalisierung

In der ersten Phase definieren ITK Engineering und das Unternehmen gemeinsam die Ziele und die Motivation für die Modernisierung der IT-Landschaft. Dazu werden alle wichtigen Stakeholder identifiziert und Informationen über die verschiedenen fachlichen und technischen Aspekte des Projekts zusammengefasst. Dann dokumentiert das Projektteam den Ist-Zustand der IT-Architektur. Dazu gehört auch eine Übersicht aller wesentlichen Systeme und Schnittstellen, der jeweiligen Ansprechpartner sowie zahlreiche spezifische Unterlagen wie BPMN-Diagramme, Wertstromanalysen und Datenmodelle. Zuletzt definiert das Team die Anforderungen an das Zielsystem inklusive aller wichtigen Use Cases.

2. Inception 1

In dieser Phase erarbeitet das Projektteam die Architektur des Zielzustands und analysiert die notwendigen Schritte, um ihn zu erreichen. Teil dieser Phase ist eine Aufwands- und Nutzenschätzung, sodass anschließend eine Roadmap angefertigt werden kann. Dazu gehört auch eine erste Bewertung der verfügbaren Softwarelösungen hinsichtlich ihrer Eignung.

3. Inception 2

In dieser Phase werden für die kritischen Elemente Proof of Concepts (PoCs) durchgeführt. Zur weiteren Risikominimierung kann ein Minimal Viable Product (MVP) aufgebaut werden. Die anhand dieser Demonstratoren gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Architektur ein. Für einen nahtlosen Übergang zur Entwicklungsphase wird ein priorisierter Backlog sowie eine Roll-Out-Strategie für die Integration der neuen Komponenten in die bestehende Umgebung erstellt. Sollte ein Security-Konzept nötig sein, entsteht es ebenfalls dieser Phase.

Agile Entwicklung

Für Schnittstellen und Integrations-Layer sowie für die Anpassung einzelner Komponenten muss spezifische Software entwickelt werden. Dabei nutzt ITK Engineering den Ansatz der agilen Entwicklung, bei der iterativ und inkrementell vorgegangen wird. Durch kontinuierliche Entwicklung, Prüfung und Verbesserung der Lösung entsteht eine durchgängig hohe Qualität aller Komponenten.

Konzeptionsphasen: Lokalisierung, Inception (1/2), Inception (2/2), agile Entwicklung

Das Ergebnis: Eine durchgängig integrierte IT-Landschaft

Durch den strukturierten Ansatz zur Harmonisierung der IT-Systemlandschaft sind die Anzahl von System- und Medienbrüchen reduziert worden, vereinfacht sich die gesamte Architektur, ist einfacher zu warten und dadurch wirtschaftlicher. Als Nebeneffekt steigert sich die Transparenz und in Industrieunternehmen verschlankt sich die Fertigungsplanung und -steuerung sowie das Reporting.

In Anwendung

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